Holy Sh*t - Die Predigten

Predigt und das Predigen sind kein sehr populäres Genre. Verständlich, denn Predigten sind besetzt. Man denkt schnell an Moralpredigt, Verhaltensregeln und ein hierarchisches Gefälle. Eine oder einer, die oder der sagt, wie es geht. Dabei gibt es so viele Möglichkeiten über Glauben, das Menschsein, Sinn und Unsinn, Gott und die Welt zu sprechen. Und vielleicht ist auch das Sprechen an sich besetzt, weil Aufgabe der Predigt gar nicht sein soll, auf das Leben in seiner Komplexität eine einfache Antwort zu geben. Den Predigttext aus dem Alten oder Neuen Testament (stets die Lutherfassung von 1984) habe ich dabei immer mitgenommen, ganz gleich wie wenig ich damit auch anfangen konnte. Manches Mal las ich diese so lange, bis mir ein Licht dazu aufging und manchmal musste ich lernen, dass es viel gab, das mich nicht im Geringsten ansprach.

Wer Antworten sucht, ist hier falsch, habe ich neulich über das Konzept für einen Gottesdienst gelesen. Ich möchte es anders, etwas sanfter formulieren, wer die Antwort sucht, ist hier wahrscheinlich nicht richtig. Denn Antworten wird es unendlich viele geben, bei jedem eine andere, bei manchen gleich, bei anderen später, bei anderen gar nicht. Manchmal sind es auch nur Ahnungen, ein Stirnrunzeln, ein unrundes Gefühl oder aber Hoffnungsschimmer. Ich wünsche mir aber, etwas von den Dimensionen zeigen zu können, die Glauben, Vertrauen, Hoffnung, Verzweiflung, Angst, das Leben in seinen Facetten, die Bibel, Kunst und Worte haben können. Auf dass jeder etwas finde, möglicherweise sogar eine Antwort.

 


2. Advent Andacht 

Erhebt eure Häupter 

Warum ich gerne in Kirchen bin?

Und was zieht mich dahin?

Produktion: Isa & Thomas Roese

Musik Thomas Roese, inspiriert durch „Macht hoch die Tür“, EG 1

 


Let's talk Advent, Advent…. Und jetzt? 

Advent, Advent…. Und jetzt? Wie erlebt ihr die Adventszeit? Besinnlich oder purer Stress? Habt ihr Tipps, wie es besinnlicher wird oder welche Sichtweisen helfen euch, um gut durch die Vorweihnachtszeit zu kommen? Entschleunigung oder Erwartungsdruck? Wir haben uns auch ein paar Gedanken gemacht und würden die gerne mit euch teilen!

Produktion: Isa & Thomas Roese


Teaser Ewigkeitssonntag 2024

Predigt & Gebet Ewigkeitssonntag 2024

Brauchen wir einen Tag, an welchem wir unserer Verstorbenen gedenken?

Ich denke ja. Ja, weil unsere Verstorbenen Teil unserer Welt sind und Teil unseres Lebens. Ja, weil Trauer Raum, Ausdruck und Zeit braucht. Ja, weil auch wir eines Tages zu den Verstorbenen gehören.

Für Viele ist der Totensonntag ein Tag, an welchen sie das Gefühl haben nicht eingeschlossen zu sein in die Gemeinschaft der Trauernden. Weil sie nicht um einen Menschen trauern. In einer Gesellschaft, die vor allem an Funktionalität orientiert ist, ist es schwer Raum für Trauer zu haben oder sich diesen Raum zu nehmen. In einer Gesellschaft die anthropozentrisch, also am Menschen als Mittelpunkt, orientiert ist, ist es oftmals schwer möglich, Raum für Trauer um ein geliebtes Tier zu finden.

Mit dieser Predigt möchte ich diese Trauer um Tiere, die keine andere, keine kleinere und keine Trauer ist, die schneller überwunden wird, in den Mittelpunkt stellen. Diese Predigt steht stellvertretend für jedes Tier, jede Beziehung und jede Art der Bindung zwischen Mensch und Tier. Ich habe bewusst das Proprium für den Ewigkeitssonntag gewählt, um die Zukunftsoffenheit, die Mitgeschöpflichkeit und Perspektive von Ewigkeit zu beleuchten.

Neben der Predigt, habe ich noch ein Gebet für ein verstorbenes Tier aufgenommen. Denn es gibt eine Theologie, die Trauer um Tiere ernst nimmt, die Trauer Raum, Gebet und Liturgie gibt. 

Wir hoffen mit unseren Bildern, unserer Musik und unseren Wort denjenigen Trost zu schenken, die ihn möglicherweise an anderen Orten nicht finden. Wir wünschen uns, dass sie ihre Trauer annehmen können, als Ausdruck von Liebe und Beziehung und eine Perspektive erhalten, mit welcher sie leben können.

1. Predigt

Text & Sprecherin Isa Roese / Kamera Hector / Produktion Thomas Roese

Musik:

Die vier Jahreszeiten - Der Herbst - Vivaldi

Neo-Klassische Interpretation und Arrangement Thomas Roese

 

2. Gebet für ein verstorbenes Tier

Gebet für ein verstorbenes Tier von Andrew Linzey

Es ist Gott, der zu mir spricht, in den Vögeln und in den Strömen

Heiliger Erschaffer

Gib uns Augen, um zu sehen und Ohren, um zu hören

wie jedes lebendige Wesen zu uns von deiner Liebe spricht

Lass uns ehrfürchtig vor deiner Schöpfung sein und jeden Tag deinen Lobpreis singen

Lass uns daran erfreuen, dass wir lebendig unter so vielen Wundern deiner Gnade sind

Daher beten wir,

lass in uns einen Geist der Dankbarkeit entstehen, für das Leben dieses Tieres, welches unter uns und neben uns lebte und uns mit seiner Liebe beschenkte

Empfange dieses Leben, welches wir in deine Hände geben

Und in einer Welt voller Undank, empfange von uns auch unsere herzlichen  Dankgebete

Selbst in unserer Traurigkeit haben wir einen Grund für Freude darüber, dass die Kreaturen, die auf Erden sterben im Himmel weiterleben können

Und deine Kraft, welche den Mond und die Sterne an den Himmel setzt, soll uns wieder zusammenführen mit unseren Tieren und anderen Gesichtern deiner Liebe

In einer anderen Welt, entsprechend deiner Liebe

Und dort werden wir sehen und wissen und vor allem, werden wir lieben

Liebender Gott, geheimnisvoll hinter aller Welt umarmt deine unzerstörbare Liebe jedes lebendige Wesen.

 

Andrew Linzey, „Animal Rites – Liturgies of Animal Care”, Eugene OR 2015.

Andrew Linzey ist der Leiter des Oxford Center for Animal Ethics und emeritierter Professor der Theologischen Fakultät Oxford.

Frei übersetzt von Isa Roese.


09.November Teaser 2024

Prolog & Predigt zum 09. November 2024

Gedenktage sind ein Minenfeld. Besonders wenn es Gedenktage betrifft, die eine Zeit weit vor meiner Geburt betreffen und wahrscheinlich auch der meisten, die dies hier hören und lesen. Ein Minenfeld deshalb, weil Gedenktage auch Projektionsfläche für allerlei politische, gesellschaftliche und historische Deutungen sind und Deutungen gehen leider oftmals mit Deutungshoheit und Deutungsmacht einher.  

In dem Workshop zum Predigen nach dem 7. Oktober an der Evangelischen Akademie Berlin, haben wir viele Aspekte des Unsagbaren beleuchtet. Die Perikopenordnung bietet eine Vielzahl von Texten an, mahnend, belehrend, warnend. Etwas fehlt, besonders in Hinblick an das Gedenken an die Reichsprogromnacht am 9. November 1938. Es fehlt das Weinen, die Trauer, die Tränen. Viel zu schnell wird das Weinen weggewischt und viel zu schnell wird der Blick auf das Weiter, das Danach gerichtet. Schnell wird zu Belehrung übergegangen, zu Warnungen und zu Aufrufen zur Stärkung des Glaubens. Aber Glaube stärkt sich nicht, indem ich dazu angehalten oder ermahnt werde. Glaube braucht mehr. Gute Entscheidungen brauchen mehr. Angst und Minenfelder sind selten gute Ratgeber.

Gedenktage sollen dem Gedenken Raum geben, den Gedanken, dem Weinen und der Traurigkeit. Sie sollen Raum bieten für einen Reset - eine Unterbrechung, einen Stolperstein. Verarbeitung- und Reflexionsprozesse sind unseres Erachtens eine weitaus besserer Boden für stärkende Gedanken, einen wachsamen Glauben und gute Entscheidungen.

Wir haben dem 9. November eine etwas andere Stimme gegeben. Wir wollten uns keine Perspektiven anmaßen, die wir nicht haben können. Wir wollten einen Predigttext sprechen lassen und mit Bildern begleiten. Diese Predigt hat sehr viele Gedanken hervorgebracht. Daher haben wir neben der eigentlichen Predigt einen Prolog aufgenommen. Er schneidet viele Themen an, maßt  sich aber kein theologisches Statement an. Er ist vielgestaltig und zugegebenermaßen auch konfus. Aber, so ging es uns mit den Bildern, den Texten und auch den aktuellen politischen Entwicklungen. Die Predigt selbst nimmt die Leugnung des Petrus in den Blick, spürt ihr nach, blickt durch die Zeiten und die grauen Novembertage, bis heute.

1. Prolog

2. Predigt

Text & Sprecherin Isa Roese / Video & Musik Thomas Roese

Musik: Basierend auf „Lacrimosa“ aus dem Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart
Neo-Klassische Interpretation und Arrangement Thomas Roese


Andacht REFORMATIO 31.10.2024

Long time no see - here we go again.

Zugegebenermaßen haben wir ein wenig Zeit gebraucht, um uns wieder neu auszurichten. Und welcher Anlass wäre da besser geeignet, als der Reformationstag, um wieder neu einzusteigen und Zeit und Geistreich neu auszurichten. Wir haben uns in diesem Beitrag gefragt, was Reformation für uns bedeutet. Ablasshandel und Rechtfertigung sind für Viele völlig unwichtig geworden. Glaubensgewissheiten und Wahrheitsansprüche verwischen immer mehr. Auch eine Revision unserer Lesarten Luthers steht noch aus. Dennoch REFORMATIO - Erneuerung, Wiederherstellung. Was bedeutet das? Für dich, für mich, für unser Suchen und unser Sehnen. Wann hast du dich das letzte Mal wiederhergestellt gefühlt?

Wir haben den Gedanken der Reformation genutzt, um dieser Neuausrichtung und Wiederherstellung nachzuspüren und daraus eine kleine Andacht geschöpft. Lasst uns gemeinsam neue Wege beschreiten!

Text & Sprecherin / Darsteller/in Isa Roese & Thomas Roese / Produktion, Musik & Video Thomas Roese


Teaser Predigtwettbewerb im christlich-jüdischen Kontext 2024

Predigt im christlich-jüdischen Kontext

Seit dem 7. Oktober 2023 hat sich viel verändert. Das Thema jüdisch-christliche Identität hat sich verändert. Wir fühlen uns wortlos und machtlos. Nachrichten machen uns sprachlos. Der Ton wird rauer und passt sich dem Wetter an. Schweigen ist keine Alternative. Hier sind meine Gedanken dazu.

Text & Sprecherin / Darstellerin Isa Roese / Produktion, Musik & Video Thomas Roese

Update Predigtpreis 2024

Es ist eine Weile ganz schön ruhig geworden um Zeit&Geistreich. Zum einen hatten wir viele neue zeitintensive Aufgaben zu bewältigen, aber zum anderen haben wir wirklich sehr stark daran gezweifelt, ob unser Projekt, meine Worte und Thomas Bilder und Musik, ob unsere Vision von Predigt überhaupt gesehen und gehört wird. Wir haben gezweifelt und viel diskutiert, ob die Zeit für Predigt überhaupt jetzt "dran" ist

Umso überraschter waren wir, als die Einladung der Evangelischen Akademie Berlin zur Preisverleihung für den Predigtpreis im christlich-jüdischen Kontext Anfang August in meinem Posteingang zu finden. Am 20.10.2024 durften wir dann an einer ganz besonderen, schönen und wichtigen Preisverleihung teilnehmen und den Preis für viel Arbeit, noch mehr Gedanken, richtig viel Mut (und Zweifel) entgegennehmen. Wir sind sehr, sehr dankbar für diesen Preis, die wunderbaren Begegnungen, die ermutigenden, rührenden, warmen und anerkennenden Worte und die einfach nur überwältigende Reaktionen von so vielen Seiten. An dieser Stelle noch ein besonderes Dankeschön an die beiden Laudatoren Bischof Dr. Christian Stäblein und Prof. Yemima Hadad, deren Worte uns wirklich tief bewegt haben. Verbunden mit der Preisverleihung fand am folgenden Tag noch ein Seminar über neue Predigtperspektiven nach dem 7. Oktober 2023 mit Prof. Yemima Hadad und Prof. Alexander Deeg statt. Ich habe viel gelernt, neue Perspektiven eingenommen, hinterfragt, kritisiert, schmerzlich realisiert und nach diesem Wochenende sind wir umso bestärkter: Predigt ist dran! Gerade jetzt!


SHORT - Hör nicht auf!

Hör nicht auf, nicht auf die, die sagen, dass du es nicht kannst. Ein Gebet für das Nichtaufgeben, ein Plädoyer für das Weitermachen!

Text & Sprecherin Isa Roese / Produktion, Musik & Video Thomas Roese


SHORT Neujahr 2024 

Ein neues Jahr - ein Neuanfang? Ich denke schon. Wenn es sich für dich noch nicht so anfühlt, dann wünsche ich dir einen Neuanfang!

Text & Sprecherin Isa Roese / Produktion, Musik & Video Thomas Roese


4. Advent Teaser 2023

Eine Weihnachtsgeschichte

Eine Weihnachtsgeschichte, eine andere. In Hektik und Vorweihnachtsstress entstanden, unbesinnlich, besinnlich, ohne Stall und Hirten aber Tiere sind trotzdem dabei.

Ein wenig erkennen wir vielleicht uns selbst wieder oder aber andere. Wir wollen ein mildes Auge auf all unsere Marotten werfen und die derer, die neben uns sind. Ein mildes Auge auf uns im letzten Jahr, Auf alles was schlecht lief und noch immer schlecht ist, ein mildes Auge auf andere. Frohe Weihnachten!

Text & Sprecherin Isa Roese / Produktion, Musik & Video Thomas Roese


1. Advent Teaser 2023

Predigt zum 1. Advent

Erster Advent - macht hoch die Tür, die Tor macht weit?! Es kommt der Herr der Herrlichkeit. Aber wann kommt er? Und vor allem, wie? Wie stellt sich Advent in uns ein? Neuanfang? Aufbruch? Für mich ist dieses Jahr wenig von einer triumphalen Aufbruchstimmung zu spüren. Aber der Advent kommt, auch wenn alles zerbröckelt. Die Timeline läuft weiter. 

Vielleicht kommt der Advent ja auch gar nicht so herrlich, triumphal mit Pauken und Trompeten. Vielleicht ist es dieses Jahr kein Aufbruch, sondern ein Wieder-Aufraffen, ein Zusammensammeln, ein Blick-vom-Boden-heben.

Text & Sprecherin Isa Roese / Produktion, Musik & Video Thomas Roese


Pfingst Teaser 2023

Predigt zu Pfingsten

Diese Predigt ist meine Examenspredigt/Predigtarbeit inklusive Exegese, eigener Übersetzung, Systematik und homiletischem Konzept. Zu hören gibt es das Ergebnis aller theologischen Überlegungen. Pfingsten und der Predigttext haben für mich zunächst nicht zusammengepasst. Das Alte Testament und Pfingsten? Mose und der Heilige Geist? Irgendwann hatte ich dann diese Idee. Eine Last, die man nicht mehr tragen kann, ein Geist, der uns alle umweht und die Generationen, die alle verbunden sind. Ich mochte den damit verbundenen Gedanken, er hat mir Pfingsten näher gebracht. Vielleicht geht es euch ja auch so.

Text & Sprecherin Isa Roese / Produktion, Musik & Video Thomas Roese


Himmelfahrt Teaser 2023

Predigt zu Himmelfahrt 

Himmelfahrt ist für mich weniger greifbar als die anderen „großen“ christlichen Feiertage. Jesus fuhr gen Himmel. Und dann? Was nehme ich mit? Was nehme ich mit vom Himmel in diese Welt? Was ist Himmel überhaupt? Ein Stück Leichtigkeit, ein Stück Ganzheit, Teilhabe, Erleuchtung? Wo kann ich Himmel auf dieser Welt finden? Erwischt mich der Himmel auch mal ganz kalt, wenn ich es nicht erwarte, wenn ich schon zu weit von allem Himmlischen entfernt bin? Ich habe lange überlegt und dann fiel mir ein Erlebnis ein, das sich tatsächlich genauso ereignet hat, wie in dieser Predigt geschildert. Daher haltet die Augen offen, überall kann Himmel sein.

Zum Slogan "Seht nicht in den Himmel! Seht in die Welt" hat mich darüber hinaus die tolle App "Kirchenjahr evangelisch" inspiriert.

Text & Sprecherin / Darstellerin Isa Roese / Produktion, Musik & Video Thomas Roese


Ostersonntag Teaser 2023

Predigt zum Ostersonntag 

Ostern soll Neues verheißen. Neuanfang, Neuwerden. Schön gesagt, wenn man den Blick auf blühende Osterglocken und knospende Bäume lenkt. Aber wie kommt dieses Gefühl zu mir, das Augen öffnet? Paulus verweist in seinem Brief auf viele andere, denen Offenbarung zuteil wurde. Reicht mir das, um zu glauben oder ist Offenbarung auch jenseits von brennenden Dornbüschen und himmlischen Lichtgestalten denkbar? Wo können wir das finden, was uns

 ein "mehr" verheißt oder findet es sogar uns? 

Text & Sprecherin Isa Roese / Produktion, Musik & Video Thomas Roese


Karfreitag Teaser 2023 

Predigt zum Karfreitag

Eine Predigt zum Karfreitag fiel mir schwer. Ich habe diesem Tag nie wirklich Aufmerksamkeit gewidmet. Dieser Tag war für mich immer unfreiwillig still. Wirkliche Bedeutung gewann Karfreitag für mich erst als ich Rilkes „der Ölbaum-Garten“ (Rilke, Rainer Maria, Der Ölbaum-Garten, erschienen in: Rainer Maria Rilke, Die Gedichte, Frankfurt a.M. 2006, im Insel Verlag.) las. Dort bekommt Karfreitag für mich die Bedeutung vor allem von Zweifeln, Anklagen, Verzweifeln, Hadern, Nichtwollen und Unvermögen. Und Angst. Jesus ist hier nicht der strahlende Held, als der er zu oft gezeichnet wurde. Das hat mich sehr angerührt. Rilke hat mit seinem eigenen Glauben auch jahrelang gehadert. Das merkt man hier. Karfreitag ist auch eine Reise, Karfreitag sind lauter widerständige Gefühle und das Aushaltenmüssen dieser Ecken und Kanten. Vielleicht findet sich ein Ausblick oder ein Einblick.

Text & Sprecherin / Darstellerin Isa Roese / Produktion, Musik & Video Thomas Roese


Kommentare

Sarah
Vor 2 Jahr

Danke , für deine aufrichtigen, direkten, unbeschönigenden Worte zum Thema Sünde und der Sündenvergebung … Es hat meinen Blick dafür geöffnet , was vergeben meinen kann.. gerade deine Worte über das Vergeben und das Aufgeben wirken noch sehr stark nach in mir ..
ich freue mich auf all die Predigten und weiteren Input und alles, was hier noch folgen wird 🫶🏻
Frohes Osterfest!

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